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Niederösterreichische Landesausstellung 2011 "Erobern – Entdecken – Erleben"
im Römerland Carnuntum"

Präsentation der Werbelinie


Unter großem Interesse fand am Donnerstag, 10. Juni 2010, die Präsentation der Werbelinie für die Niederösterreichische Landesausstellung 2011 statt. In der Kulturfabrik Hainburg, einem der Standorte der Landesschau, wurde eine auffällige Werbelinie mit dem prägnanten Titel „Erobern – Entdecken – Erleben im Römerland Carnuntum“ präsentiert sowie eines der ersten umgesetzten Regionalvorhaben: das Leihfahrrad-Projekt „nextbike“ vorgestellt.

Die Werbelinie zur Niederösterreichischen Landesausstellung 2011 fasst kompakt Charakter und Inhalt der Ausstellung zusammen. Eine Ausstellung, die Besucher auf eine Reise durch die Jahrtausende entführt, sich mit Eroberungen und Entdeckungen auseinandersetzt, von den Römern bis ins Heute und darüber hinaus. Am Sujet stechen drei Personen unterschiedlichen Geschlechts und Alters ins Auge.
Durch historische Bekleidung illustrieren sie die Vielfalt des Römerlandes Carnuntum und zeigen auf den ersten Blick, dass man hier erleben kann, wie frühere Zivilisationen zu neuem Leben erweckt werden. Diese Inszenierung weist damit deutlich auf die historische Zeitreise durch die Jahrhunderte hin.

„Niederösterreich und die Region Römerland Carnuntum hat unendlich viel zu bieten und zu entdecken. Wir wollen nachhaltig noch bekannter werden und werden die Niederösterreichische Landesausstellung 2011 auch dazu nutzen. Wir wollen auffallen und das Sujet fällt auf und bleibt im Gedächtnis“, so Landesrätin Dr. Petra Bohuslav zur neuen Werbelinie.

Zahlreiche Werbemittel werden die Niederösterreichische Landesausstellung 2011 über die Grenzen Niederösterreichs hinaus bekannt machen. Sie werden die Besucher mit der Landesschau und der Region Römerland Carnuntum bereits vor Ausstellungsbeginn vertraut machen.

Der Höhepunkt des Abends war die Präsentation eines Filmes zur Werbelinie der Niederösterreichischen Landesausstellung 2011. Die Werbeagentur Unique, die die Werbelinie entworfen hat, brachte damit die Ideen, die der Entstehung des Werbesujets zu Grunde lagen, eindrucksvoll auf die Leinwand.

Dass die gesamte Region bereits im Vorfeld der Niederösterreichischen Landesausstellung 2011 mithilft und damit wesentlich zum erfolgreichen Gelingen der Schau beiträgt, zeigen zahlreiche regionale Initiativen. Eine davon wurde bereits umgesetzt und konnte ebenfalls präsentiert werden: Das Projekt „next bike“ ein Leihfahrrad-System, das in 10 Gemeinden der Region, an 18 Verleihstationen, Besuchern die Möglichkeit gibt, günstig, gesund und umweltfreundlich die Region ganz sportlich zu erkunden – und das auf insgesamt 380 Kilometer zum Teil neuen Radwegen auch zu den Nachbarn Wien, Burgenland und in die Slowakei.

Für die musikalische Umrahmung sorgte das Ensemble „Blechissimo“. Einen gemütlichen Ausklang fand der Abend bei regionalen Köstlichkeiten aus dem Römerland und ausgezeichneten Weinen der Rubin Carnuntum Winzer.


RÜCKBLICK
Niederösterreichische Landesausstellung 2009
 ÖSTERREICH. TSCHECHIEN. geteilt - getrennt - vereint.

Horn Raabs Telč
18. April - 1. November 2009

405.192 Besucher bei der NÖ Landesausstellung 2009

Lange Tradition, erfolgreiches Konzept. Zum 35. Mal fand heuer die Niederösterreichische Landesausstellung statt. Zum ersten Mal grenzüberschreitend hat diese NÖ Landesausstellung 2009 „ÖSTERREICH.TSCHECHIEN. geteilt – getrennt – vereint.“ alle Erwartungen übertroffen. Insgesamt besuchten 405.192 Besucher die Schau, die an drei Standorten in Horn, Raabs und im tschechischen Telč stattfand.

Sie reiht sich damit in den Reigen der erfolgreichsten NÖ Landesausstellungen ein und konnte damit, sogar die letzte Landesschau 2007 im Mostviertel noch übertreffen.

"Die Landesausstellung 2009 im Waldviertel ist ein voller Erfolg. Wir haben unsere landespolitischen Zielsetzungen voll umgesetzt. Zum einen haben wir eine Ausstellung auf hohem kulturellem Niveau und mit hohem Publikumszuspruch präsentiert. Zum zweiten haben wir einen regionalpolitischen Impuls ausgelöst. Das Waldviertel hat die Chance der Landesausstellung optimal genutzt und kann auf einen langfristigen nachhaltigen Effekt hoffen. Und zum dritten haben wir durch die grenzüberschreitende Ausstellung ein Zeichen auf europäischer Ebene gesetzt", betont dazu Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll.

Die Rückmeldungen der Besucher waren sehr positiv, persönlich und bewegend. Die Schau, die Geschichte und Kultur der beiden Nachbarländer Österreich und Tschechien erlebbar machte, konfrontierte die Menschen vor allem mit ihrer ganz persönlichen Geschichte.

Impulse für das Waldviertel
Neben ihrer kulturellen Bedeutung werden die Landesschauen in Niederösterreich auch als ein wichtiges Instrument der Regionalentwicklung betrachtet. Der Erfolg der Landesausstellung 2009 ist nicht nur an den Besucherzahlen zu messen, sondern auch an den wirtschaftlichen sowie touristischen Impulsen, der Summe an Initiativen und Projekten oder auf einer ganz persönlichen Ebene, an den Freundschaften, die über Grenzen hinaus geknüpft wurden.

Impulse für das Waldviertel im Zuge der NÖ Landesausstellung 2009 wurden vor allem durch nachhaltige Investitionen in und um die Standorte, den Ausbau der Infrastruktur und die Anschubwirkung für privates Engagement gesetzt.

Rund 405.000 Besucher haben 16,4 Mio. € Umsatz in die Region gebracht.

+ 76 % Tagesgäste und  + 24 % Nächtigungsgäste
 32 % waren das erste Mal in der Region, gerade diese Gäste kommen gerne wieder

Insgesamt wurden 36,8 Mio. Euro im Zuge der NÖ Landesausstellung 2009 in das Waldviertel investiert

Folgende wichtige Effekte wurden ausgelöst:
•    Eine regionale Wertschöpfung von mehr als 43 Mio. €
•    über 400 Arbeitsplätze gesichert bzw. geschaffen
•    Bekanntheit der Region enorm gesteigert


LA 2011 im Gespräch am 5. Oktober 2009
STAMMTISCH / Die mit der Landesausstellung verbundenen Neuerungen sorgen für Diskussionsstoff in der Marktgemeinde.

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Die Teilnehmer der Stammtischrunde im „Il Centro“.  FOTO: RITTLER

PETRONELL / Zu einem „Stammtisch“, der die an der Landesausstellung interessierten Petroneller zum gemeinsamen Gedankenaustausch versammeln sollte, luden am Montagabend Bürgermeisterin Ingrid Scheumbauer und Managerin Gabi Preisinger, die auch mit ihren Kochkünsten glänzte, ins „Il Centro“. Mit von der Partie waren Bernhard Fischer von „Römerland Carnuntum“ und Archäologieparkgeschäftsführer Dr. Markus Wachter, der nach der Begrüßung durch die Bürgermeisterin einleitend über die Baufortschritte im Archäologischen Park referierte.
Seine Bilanz fiel durchwegs positiv aus: Der neue Besucherparkplatz, der Stellplätze für 370 Pkws und 22 Busse bieten soll (die NÖN berichtete), wird bis Mai 2010 fertig sein und beim nächstjährigen Römerfest schon benützt werden können.
Auch die Bauarbeiten am Referenzobjekt für die Landesausstellung, der „Zivilstadttherme“, gehen zügig voran. Um den Baufortschritt zu demonstrieren, hatte Wachter einerseits ein Modell der Therme mitgebracht, andererseits bot er an, Führungen auf der Baustelle zu machen.
Am neuen Besucherzentrum wird ebenfalls eifrig gewerkt, auch hier seien Führungen möglich, so Wachter.

APC will Synergien mit Gemeinde schaffen

Das alte Besucherzentrum soll zur Gänze in einen von einem Pächter ganzjährig geführten Gastronomiebetrieb umgewandelt werden. Dies rief eine lebhafte Diskussion mit den anwesenden Petroneller Gastwirten hervor, die eine Konkurrenzsituation befürchten. „Wir sind froh über die Landesausstellung und begrüßen eine enge Zusammenarbeit mit dem Archäologiepark, aber ein ganzjährig geführtes Lokal im Archäologiepark würde uns ansässige Wirte sicher Gäste kosten“, fasste „Heidentor“- Wirt Johann Krautsieder unterstützt von „Marcel Aurel“- Pächter Otto Brejla seine Bedenken zusammen. Diese Befürchtungen kann Markus Wachter nicht verstehen: „Die Landesausstellung und auch die Zeit danach werden für ein erhöhtes Gästeaufkommen für die gesamte Gemeinde sorgen. Unser Ziel ist es, Synergien zu schaffen und unsere Tätigkeit mit den lokalen Anbietern abzustimmen, ein gutes Angebot generiert auch entsprechende Touristenfrequenz .“
Alle Beteiligten sind an weiteren Gesprächen interessiert.
(Text & Bilder NÖN Woche 41/2009)


3. Regionalforumbild13regionalforum.jpg  am 22. September 2009
 
NÖ Landesausstellung 2011 - Erobern und Entdecken
„Erobern und Entdecken“, Schlagwörter, die die Geschichte geprägt haben und die ganz besonders auf die Region RÖMERLAND-Carnuntum zutreffen. In einer Region, wo Kultur, Geschichte und Natur in
so beeindruckender und unvergleichlicher Weise aufeinander treffen.

Tourismuslandesrätin Dr. Petra Bohuslav: „Niederösterreichs Landesausstellungen sind ein bewährtes Erfolgskonzept und eine einmalige Chance für Regionen in denen sie stattfinden.
Das Land Niederösterreich wird bis zum Jahr 2011 rund 26 Millionen Euro im Zusammenhang mit der Landesausstellung in der Region RÖMERLAND Carnuntum investieren. Die gesamte kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung wird nachhaltig von „Erobern und Entdecken“ profitieren. Ich bin der festen Überzeugung, dass unsere vielfältige und spannende Region so ihren Erfolgskurs weiter fortsetzen wird“.
Die NÖ Landesausstellung 2011 entführt unter dem Titel „Erobern und Entdecken“ zu einer einmaligen Reise durch die Jahrtausende, zeigt die Entwicklung der Menschen und der Natur, von den Römern bis ins heute.

So vielfältig wie dieses historische Gebiet, so unendlich viele Möglichkeiten des Eroberns und Entdeckens werden in der NÖ Landesausstellung 2011 zu sehen sein: „Erobern“ bedeutet Besitz ergreifen, aneignen, unterwerfen, kolonisieren, besiedeln, kultivieren, regulieren, eindämmen, beherrschen, absichern und vieles mehr. Dabei kann ebensoviel „entdeckt“ werden, ob nun zufällig oder ganz bewusst.

So wandert der Besucher an den drei Standorten, in Hainburg, Bad Deutsch Altenburg und Petronell-Carnuntum durch die Geschichte, in der immer schon „erobert“ und „entdeckt“ wurde, ob es sich nun um politische Gebiete handelt, unberührte Natur oder technische Erfindungen.

Es werden die römischen Eroberer gezeigt, die an Grenzen stießen oder selbst welche errichteten. Es entstanden Städte und neue städtische Lebensformen, deren beeindruckende Überreste die Besucher heute noch ins Staunen bringen. Eroberungen und Eroberer werden in vielen Facetten gezeigt. Der Bogen spannt sich von den Hunnen und Awaren über die Türkenkriege bis zu Napoleon und Hitler.
Vom Erobern zum Entdecken: Neben der Kultur-, Wirtschafts-, und Siedlungsgeschichte sind Erfindungen und Erfinder ein zentrales Element der NÖ Landesausstellung 2011 – von der Entdeckung der Natur und ihrer Gesetze bis hin zur Nanotechnologie und Mikrobiologie – eine umfassende Ausstellung mit unterschiedlichsten Exponaten lädt die Besucher zu einer unvergleichlichen Entdeckungsreise.

www.noe-landesausstellung.at

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